Burokratie verständlich
Normen verstehen
Wer sich für andere Menschen in Gefahren begibt, hat selber ein hohes Maà an persönlichen Schutz verdient. Um dies zu gewährleisten, hat die Europäische Union einheitlich gültige Sicherheitsstandards für personenbezogene Schutzausrüstungen festgelegt. Für Feuerwehrstiefel sind diese Standards in der Norm Schuhe für die Feuerwehr EN 15090 : 2012 festgeschrieben. Damit Sie besser verstehen, was hinter den genauen Anforderungen und Testverfahren dieser Norm steht, haben wir einige wichtige Merkmale herausgenommen und erläutert.
- Durchtrittssicherheit
- Fersendämpfung
- Isolation gegen Kontaktwärme
- Wasserdampfdurchlässigkeit
- Wasserdichtigkeit
- Zehenschutz
Ohne jährliche Konformitätsprüfung und Zertifikat dürfen Feuerwehrstiefel nicht auf dem Europäischen Markt verkauft werden. Insgesamt werden in einer Prüfung bis zu 80 verschiedene Werte getestet, darunter auch die ReiÃkraft, die Rutschfestigkeit, die Wasserdichtigkeit und viele mehr!
Durchtrittsicherheit
Anforderung: Ein Gegenstand in Form eines Nagels darf beim Auftreten des Trägers nicht durch die Sohle bis zum Fuà vordringen können. Dabei muss die Sohle mit einer durchtrittsicheren Einlage versehen sein und einem Druck von 1100 Newton standhalten.
Dies entspricht: Ein Druck von 1100 Newton entspricht ungefähr dem Körpergewicht eines 110 Kg schweren Mannes. Unsere VÃLKL Stiefel erreichen 156 % der Norm und somit Durchtrittschutz der einem Körpergewicht von 172 Kg standhält.
Wie wird getestet? Der Schuh wird wie bei einem Schritt über einen ca. 4,5 mm breiten, abgestumpften Dorn gerollt. Dabei durchdringt der Dorn die Sohle und sollte den eingebauten Durchtrittschutz nicht durchdringen.
VÃLKL Tip: Leider sind Nägel in der Realität dünn, spitz und furchtbar rostig. Deswegen bauen wir in unsere Feuerwehrstiefeln eine durchtrittsichere Zwischensohle aus Federstahl ein. Diese garantiert dem Träger einen dauerhaften Durchtrittschutz, auch wenn er mal etwas energischer in einen spitzen Gegenstand schreitet.
Dies entspricht: Ein Druck von 1100 Newton entspricht ungefähr dem Körpergewicht eines 110 Kg schweren Mannes. Unsere VÃLKL Stiefel erreichen 156 % der Norm und somit Durchtrittschutz der einem Körpergewicht von 172 Kg standhält.
Wie wird getestet? Der Schuh wird wie bei einem Schritt über einen ca. 4,5 mm breiten, abgestumpften Dorn gerollt. Dabei durchdringt der Dorn die Sohle und sollte den eingebauten Durchtrittschutz nicht durchdringen.
VÃLKL Tip: Leider sind Nägel in der Realität dünn, spitz und furchtbar rostig. Deswegen bauen wir in unsere Feuerwehrstiefeln eine durchtrittsichere Zwischensohle aus Federstahl ein. Diese garantiert dem Träger einen dauerhaften Durchtrittschutz, auch wenn er mal etwas energischer in einen spitzen Gegenstand schreitet.
Fersendämpfung
Anforderung: Um den Komfort eines Schuhes beurteilen zu können, wird die Energieaufnahme im Fersenbereich gemessen. Je mehr Energie aufgenommen wird, um so stärker dämpft die Sohle des Schuhs. Die Norm fordert deswegen eine Mindestenergieaufnahme von 20 Joule.
Das entspricht: 20 Joule entsprechen der Energie, die ein 20 kg schwerer Körper entwickelt wenn er aus einem Meter fällt. Unsere VÃLKL Feuerwehrtiefel übertreffen diesen vorgeschriebenen Wert um 145%.
Wie wird getestet? Es wird mit dem Fersenteil eines Leistens auf die Sohle im Schuh Druck ausgeübt. In einem Kraft-Weg-Diagramm wird dann aufgezeichnet, um wie viel Millimeter das Material
bei kontinuierlich steigendem Druck gestaucht werden kann. Wenn das Material bei einer Kraft von 20 Joule nicht mehr nachgibt, sind die Prüflinge durchgefallen.
VÃLKL Tip: Um eine optimale Energieaufnahme zu gewährleisten werden unsere Stiefel aus der VÃLKL Professional Serie grundsätzlich direktbesohlt. Dabei wird das äuÃerst leichte und dämpfende PU unter der gesamten Sohle verteilt, um somit eine starke Energieaufnahme zu gewährleisten.
Das entspricht: 20 Joule entsprechen der Energie, die ein 20 kg schwerer Körper entwickelt wenn er aus einem Meter fällt. Unsere VÃLKL Feuerwehrtiefel übertreffen diesen vorgeschriebenen Wert um 145%.
Wie wird getestet? Es wird mit dem Fersenteil eines Leistens auf die Sohle im Schuh Druck ausgeübt. In einem Kraft-Weg-Diagramm wird dann aufgezeichnet, um wie viel Millimeter das Material
bei kontinuierlich steigendem Druck gestaucht werden kann. Wenn das Material bei einer Kraft von 20 Joule nicht mehr nachgibt, sind die Prüflinge durchgefallen.
VÃLKL Tip: Um eine optimale Energieaufnahme zu gewährleisten werden unsere Stiefel aus der VÃLKL Professional Serie grundsätzlich direktbesohlt. Dabei wird das äuÃerst leichte und dämpfende PU unter der gesamten Sohle verteilt, um somit eine starke Energieaufnahme zu gewährleisten.
Isolation -Innentemperaturanstieg
Anforderung: Im Brandeinsatz sind Feuerwehrleute extremer Hitze ausgesetzt. Um volle Handlungsfähigkeit garantieren zu können, darf so wenig Hitze wie möglich den Körper des Kameraden erreichen. Deswegen verlangt die Norm EN 15090:2012 F2A CI HI3, dass die Innentemperatur eines Feuerwehrstiefels nach 10 Minuten auf einem 250°C heiÃem Sandbad den kritischen Wert von 42°C nicht überschreitet.
Das entspricht einem Temperaturanstieg am Fuà von ca. 20 °C nach 10 Minuten. Bei unseren VÃLKL Stiefeln steigt die Innentemperatur um lediglich 1,3 °C an. Der Temperaturanstieg ist somit für den Träger kaum wahrnehmbar.
Wie wir das getestet? Der Feuerwehrstiefel wir im Klimaschrank auf Zimmertemperatur (20-22°C) konditioniert. Danach wird der mit Stahlkugeln gefüllte Stiefel in ein 250°C heiÃes Sandbad gestellt. Nach 10 Minuten darf die Innentemperatur des Schuhes 42°C nicht übersteigen.
VÃLKL Tip: Das Direktbesohlungsverfahren mit einer starken Polyurethanschicht in der Sohle garantiert, im Verbund mit unserer Kork-Einlegesohle VÃLKL Supra, bestmögliche Isolationswerte, sowohl gegen extrem heiÃe als auch extrem kalte Temperaturen. Im Testverfahren für Kälte-Durchtritt (CI) übertreffen VÃLKL Stiefel die Norm um ein Vielfaches.
Das entspricht einem Temperaturanstieg am Fuà von ca. 20 °C nach 10 Minuten. Bei unseren VÃLKL Stiefeln steigt die Innentemperatur um lediglich 1,3 °C an. Der Temperaturanstieg ist somit für den Träger kaum wahrnehmbar.
Wie wir das getestet? Der Feuerwehrstiefel wir im Klimaschrank auf Zimmertemperatur (20-22°C) konditioniert. Danach wird der mit Stahlkugeln gefüllte Stiefel in ein 250°C heiÃes Sandbad gestellt. Nach 10 Minuten darf die Innentemperatur des Schuhes 42°C nicht übersteigen.
VÃLKL Tip: Das Direktbesohlungsverfahren mit einer starken Polyurethanschicht in der Sohle garantiert, im Verbund mit unserer Kork-Einlegesohle VÃLKL Supra, bestmögliche Isolationswerte, sowohl gegen extrem heiÃe als auch extrem kalte Temperaturen. Im Testverfahren für Kälte-Durchtritt (CI) übertreffen VÃLKL Stiefel die Norm um ein Vielfaches.
Wasserdampfdurchlässigkeit
Anforderung: Damit es beim täglichen Tragen des Stiefels nicht zu nassen FüÃen kommt, muss ein Feuerwehrstiefel nicht nur wasserfest sondern auch atmungsaktiv sein. Nach der Feuerwehrstiefel-Norm EN 15090:2012 muss das verwendete Leder 0,8 mg Wasserdampf pro cm² in der Stunde durchlassen können.
Dies entspricht: Dieser Wert entspricht, umgerechnet auf ein Paar Schuhe und einem 8 stündigen Einsatz, einer Wasserdampfdurchlässigkeit eines guten Schnapsglases (25,6 ml). Unsere VÃLKL Feuerwehrstiefel erreichen 525% des geforderten Wertes. So kann ein VÃLKL Feuerwehrstiefel ein annähernd volles Saftglas (135 ml) an Flüssisgkeit an die Umgebung abgeben.
Wie wird getestet? Vereinfacht erklärt wird Leder über die Ãffnung einer mit Trockenmittel gefüllten Flasche gespannt. Nach einer Stunde in einer von Wasserdampf umgebenen Atmosphäre ist durch das Leder eine bestimmte Menge Wasserdampf (Flüssigkeit) in das Trockenmittel übergegangen. Durch die Gewichtsdifferenz kann nun ermittelt werden, wie durchlässig das Leder ist.
VÃLKL Tip: Deswegen verwenden wir für die Herstellung unserer Feuerwehrstiefel nur Markenleder aus geprüften Gerbereien. Zudem setzen wir die Feuchtigkeit aufnehmende Sympatex Membrane ein, um das Potenzial unserer Leder vollens auszuschöpfen.
Dies entspricht: Dieser Wert entspricht, umgerechnet auf ein Paar Schuhe und einem 8 stündigen Einsatz, einer Wasserdampfdurchlässigkeit eines guten Schnapsglases (25,6 ml). Unsere VÃLKL Feuerwehrstiefel erreichen 525% des geforderten Wertes. So kann ein VÃLKL Feuerwehrstiefel ein annähernd volles Saftglas (135 ml) an Flüssisgkeit an die Umgebung abgeben.
Wie wird getestet? Vereinfacht erklärt wird Leder über die Ãffnung einer mit Trockenmittel gefüllten Flasche gespannt. Nach einer Stunde in einer von Wasserdampf umgebenen Atmosphäre ist durch das Leder eine bestimmte Menge Wasserdampf (Flüssigkeit) in das Trockenmittel übergegangen. Durch die Gewichtsdifferenz kann nun ermittelt werden, wie durchlässig das Leder ist.
VÃLKL Tip: Deswegen verwenden wir für die Herstellung unserer Feuerwehrstiefel nur Markenleder aus geprüften Gerbereien. Zudem setzen wir die Feuchtigkeit aufnehmende Sympatex Membrane ein, um das Potenzial unserer Leder vollens auszuschöpfen.
Wasserdichtigkeit
Anforderung: Widrige Wetterverhältnisse sind im Einsatz keine Seltenheit. Um sicherzustellen, dass Ihre Feuerwehrstiefel über einen längeren Zeitraum Nässe trotzen können, verlangt die Norm, dass die verwendeten Leder mindestens 60 Minuten lang dem Wasserdurchtritt standhalten.
Das entspricht: Im Test schafften VÃLKL Stiefel 6 Stunden ohne feststellbaren Wasserdurchtritt. Dies enspricht 600% des erforderten Wertes.
Wie wird getestet? Die Innenseite einer Oberlederprobe wird mit leitfähigen Drähten ausgefüllt während die Aussenseite in elektrisch geladenem Wasser getaucht wird. Die Maschine simuliert Stauchbewegungen des Leders. Sobald Wasser durch das Leder durchtritt, stoppt die elektrische Ladung die Stoppuhr.
VÃLKL Tip: Deswegen verwenden wir nur hydrophobierte Markenleder. Auch wenn Leder von Natur aus und durch spezielle Gerbverfahren bereits sehr widerstandsfähig ist, sichern wir uns mit wasserabweisenden Nähfäden doppelt ab.
Das entspricht: Im Test schafften VÃLKL Stiefel 6 Stunden ohne feststellbaren Wasserdurchtritt. Dies enspricht 600% des erforderten Wertes.
Wie wird getestet? Die Innenseite einer Oberlederprobe wird mit leitfähigen Drähten ausgefüllt während die Aussenseite in elektrisch geladenem Wasser getaucht wird. Die Maschine simuliert Stauchbewegungen des Leders. Sobald Wasser durch das Leder durchtritt, stoppt die elektrische Ladung die Stoppuhr.
VÃLKL Tip: Deswegen verwenden wir nur hydrophobierte Markenleder. Auch wenn Leder von Natur aus und durch spezielle Gerbverfahren bereits sehr widerstandsfähig ist, sichern wir uns mit wasserabweisenden Nähfäden doppelt ab.
Zehenschutz
Anforderungen: Im Einsatz kann durchaus mal ein schwerer Gegenstand auf die FüÃe fallen. Um die Zehen zu schützen schreibt die Norm für Feuerwehrstiefel vor, dass Zehenschutzkappen einer Energie von bis zu 200 Joule standhalten müssen.
Das entspricht: 200 Joule entsprechen einem 200 kg schweren Objekt, das aus einem Meter Höhe auf die Zehen fällt. Alternativ entsprechen 200 Joule auch einem 2 Tonnen schweren Objekt, das aus 10 cm Höhe auf die FüÃe fällt.
Wie wird getestet? Ein Keil wird mit einer Energie von 200 J auf die Zehenschutzkappe gestoÃen. Danach wird im Zehenbereich des Stiefels die Resthöhe geprüft. Diese muss bei der SchuhgröÃe 43 mindestens noch 14,5 mm betragen.
VÃLKL Tip: Bei VÃLKL verwenden wir bis auf wenigen funktionsbedingten Ausnahmen Stahlkappen, um das höchste Maà an Sicherheit zu gewährleisten. Im Extremfall kann bei kalten Temperaturen und Kräften über 200 Joule mit Stahlkappen ausgeschlossen werden, dass sich Splitter bilden, die schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen.
Das entspricht: 200 Joule entsprechen einem 200 kg schweren Objekt, das aus einem Meter Höhe auf die Zehen fällt. Alternativ entsprechen 200 Joule auch einem 2 Tonnen schweren Objekt, das aus 10 cm Höhe auf die FüÃe fällt.
Wie wird getestet? Ein Keil wird mit einer Energie von 200 J auf die Zehenschutzkappe gestoÃen. Danach wird im Zehenbereich des Stiefels die Resthöhe geprüft. Diese muss bei der SchuhgröÃe 43 mindestens noch 14,5 mm betragen.
VÃLKL Tip: Bei VÃLKL verwenden wir bis auf wenigen funktionsbedingten Ausnahmen Stahlkappen, um das höchste Maà an Sicherheit zu gewährleisten. Im Extremfall kann bei kalten Temperaturen und Kräften über 200 Joule mit Stahlkappen ausgeschlossen werden, dass sich Splitter bilden, die schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen.